Neueste Meldungen aus dem Schwimmverband NRW e.V.

Synchronschwimmen 07.02.2024

Klara Bleyer schreibt WM-Geschichte

Zwei 5. Plätze sind das beste deutsche WM-Ergebnis im Synchronschwimmen seit 17 Jahren!

Am Vortag hatte Klara Bleyer auf dem Instagram-Kanal des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV) noch exklusive Einblicke darin gegeben, was die Aktiven beim Synchronschwimmen zum Wettkampf in ihren Rucksack packen. Nach dem Finale in der Freien Kür des Solowettbewerbs am Dienstag hatte die 19-Jährige von den Freien Schwimmern Bochum noch etwas ganz anderes im Gepäck: Nämlich die Erkenntnis, dass sie mit ihrer Leistung mittlerweile ganz nah dran ist an den Besten der Welt. Mit neuer Bestleistung von 230,8894 Punkten schwamm Bleyer wie zuvor auch schon in der Technischen Kür auf Rang fünf und sorgte damit für das beste deutsche WM-Ergebnis in dieser Disziplin seit 2007, also seit die Freie und die Technische Kür bei Weltmeisterschaften als zwei getrennte Wettbewerbe durchgeführt werden.

“Ich bin so stolz auf Klara”, jubelte Trainerin Stella Mukhamedova und legte in der Mixed Zone spontan ein kurzes Freudentänzchen aufs Parkett. “Ich bin stolz, dass ich so eine Athletin habe, sie ist meine Heldin. Sie ist richtig stark geschwommen. Heute morgen war es kurz grenzwertig, weil sie sich krank gefühlt hat, dann haben wir das Frühtraining nur ganz kurz gemacht und sie hat sich im Hotel nochmal erholt. Sie ist einfach eine Kämpferin: Klara gibt nie auf.” Das bislang beste DSV-Ergebnis war in dieser Disziplin ein zehnter Platz von Marlene Bojer 2022 in Budapest (HUN) gewesen. Und nur diese beiden Athletinnen standen aus deutscher Sicht bislang überhaupt in einem WM-Finale in der Freien Kür des Solos.

Ihre schwierigste Übung zeigte Bleyer gleich beim ersten Element und sorgte damit direkt für einen Wow-Effekt bei Publikum und Kampfgericht. “Das ist ein bisschen meine Strategie, weil man am Anfang natürlich noch die meiste Kraft hat und da die schwerste Übung machen kann”, erklärte die Junioreneuropameisterin. Auch danach brachte sie ihre Übung ohne Punktabzug zu Ende. “Ich bin definitiv zufrieden. Ich habe keine Base Mark bekommen, das war das Ziel”, sagte sie. Und zog vor der Freien Kür des Duetts – der Vorkampf findet am Mittwoch (07:30 Uhr MEZ) statt, ein mögliches Finale dann am Donnerstag – schon einmal ein durchweg positives Zwischenfazit dieser Titelkämpfe: “Ich bin mit der WM auf jeden Fall bisher super zufrieden. Es ist noch immer ganz komisch, seinen Namen zwischen all den Top-Athletinnen zu sehen, die man auch als Vorbild hatte. Das ist etwas ganz Besonderes.”

Gold sicherte sich am Abend die Kanadierin Jacqueline Simoneau (264,8207) vor Evangelia Platanioti (GRE/253,2833), die in der Technischen Kür gewonnen hatte, und der als neutrale Athletin angetretenen Weißrussin Vasilina Khandoshka (245,1042). Die Vorkampfbeste Vasiliki Alexandri (AUT) kassierte dagegen eine Base Mark und wurde am Ende nur Sechste (222,8938), einen Platz hinter einer strahlenden Klara Bleyer.

Text: Deutscher Schwimm-Verband

Wasserspringen 06.02.2024

Tim Thesing bei der WM in Doha

High Diving ab dem 13.02.

Kölner Wasserspringer Tim Thesing von TPSK Köln qualifiziert sich für die Weltmeisterschaft im High-Diving in Doha, Katar

Tim Thesing, der seit fast einem Jahrzehnt am Kölner Stützpunkt für Wasserspringen trainiert, hat eine beeindruckende Leistung erbracht und wird nun die Früchte seiner jahrelangen engagierten Arbeit ernten: die Teilnahme an den bevorstehenden Weltmeisterschaften im High-Diving in Doha, Katar.

Jürgen Weuthen, Kölner Stützpunktleiter und Trainer von Tim, freut sich über die konzentrierte Arbeit der vergangenen Jahre, die nun zu dieser bemerkenswerten Qualifikation geführt hat. Das letzte Training vor dem großen Event fand am Freitag, den 2. Februar, in Köln statt, bevor es dann nach Doha ging, wo die Weltmeisterschaften ausgetragen werden.

Seit Anfang Dezember trainiert Tim zusätzlich regelmäßig mit der deutschen Nationalmannschaft im Wasserspringen, um für seinen bisher größten Wettkampf in Topform zu sein. Bei der High-Diving-Weltmeisterschaft werden bis zu vier Sprünge von einer 27-Meter-Plattform absolviert. Tim gehört zu den fünf deutschen Sportlern, zwei Männern und drei Frauen, die Deutschland in der Disziplin High-Diving vertreten.

Stützpunktleiter Jürgen Weuthen hofft auf ein beeindruckendes Ergebnis für den hochmotivierten Sportler aus den Reihen des TPSK. Die Wettbewerbe im High Diving finden vom 13. - 15.02.2024 statt.

Vorteilswelt 05.02.2024

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Schwimmjugend 05.02.2024

Kinder mit mangelnden Bewegungserfahrungen

Erfolgreicher Auftaktlehrgang der Schwimmjugend

Vom 02. – 04. Februar 2024 fand im Sport- und Tagungszentrum Hachen der Lehrgang „Kinder mit mangelnden Bewegungserfahrungen“ der Schwimmjugend NRW statt. Eine kleine, aber feine Gruppe von insgesamt acht Teilnehmer*innen lauschte den beiden Referent*innen Anne Diesing und Andreas Siepmann nicht nur gespannt, sondern brachte sich auch aktiv ein.

Am Freitagabend wurden die Ursachen, Symptome und Auswirkungen von Bewegungsmangel erarbeitet. Anschließend durften die Teilnehmer*innen in der Sporthalle die ersten eigenen Erfahrungen sammeln, mit welchen Übungen und Spielen Kinder mit mangelnden Bewegungserfahrungen die Freude an der Bewegung wiederfinden können. Am Samstag stand v.a. das Thema Sinneswahrnehmung im Fokus. Neben den theoretischen Grundlagen hatten die Teilnehmer*innen sowohl im Seminarraum als auch in der Turn- und Schwimmhalle die Gelegenheit, zu erfahren, wie es sich anfühlt, wenn der eine oder andere Sinn mal mehr, mal weniger ausgeprägt oder sogar ganz ausgeschaltet ist.

Der Sonntagvormittag startete mit der Präsentation der Gruppenergebnisse in der Schwimmhalle: Die drei Teilgruppen mussten ihre Übungen und Spiele im Wasser zu der Schärfung des Sehsinns, des Tiefensinns und des Tastsinns vorstellen. Der Lehrgang wurde mit Mitteln des Kinder- und Jugendförderplans gefördert.

Save the Date: Der Lehrgang „Kinder mit mangelnden Bewegungserfahrungen“ wird nächstes Jahr voraussichtlich vom 09. – 11. Mai 2025 wieder im Sport- und Tagungszentrum Hachen stattfinden.

Synchronschwimmen 03.02.2024

Klara Bleyer stößt in völlig neue Dimensionen vor

Synchronschwimmerin Klara Bleyer hat bei den Weltmeisterschaften in Doha im Solo-Finale der Technischen Kür den fünften Platz erreicht und damit für das beste deutsche Resultat in dieser Disziplin in der WM-Geschichte gesorgt.

Riesenjubel in der Mannschaft des Deutschen Schwimm-Verbandes e.V. (DSV): Bei den Weltmeisterschaften 2024 in Doha (QAT) hat Klara Bleyer in der Technischen Kür des Solowettbewerbs Platz fünf belegt, nie war eine deutsche Aktive bei Welttitelkämpfen so weit vorn gelandet in dieser Disziplin. Gold ging am Samstag an Evangelia Platanioti (GRE/272,9633 Punkte) vor Jacqueline Simoneau (CAN/269,2767) und Huiyan Xu (CHN/262,3700).

Auch bei der Bewertung stieß die 19-Jährige der Freien Schwimmer Bochum am Samstag in neue Dimensionen vor. Nach Platz neun im Vorkampf mit  231,8401 Punkten verbesserte sich Bleyer im WM-Finale auf die neue persönliche Bestmarke von 237,1333 Punkten. “Ich habe gestern noch ein bisschen die Schwierigkeit erhöht und das hat sich auf jeden Fall gelohnt. Ich bin super glücklich”, sagte Bleyer. 

Bei ihrer ersten WM-Teilnahme vor rund acht Monaten in Fukuoka (JPN) war sie mit 202,4266 Punkten bereits Achte geworden, die wunderbare Entwicklung der zweimaligen Europameisterin der Juniorinnen ging in den Monaten danach dann ungebremst weiter. “Ich bin sehr stolz auf Klara, das ist wirklich das Ergebnis harter Arbeit”, lobte Trainerin Stella Mukhamedova. “Gestern war sie ein bisschen enttäuscht von sich selbst, aber heute hat sie wirklich ihr Bestes gezeigt. Einfach wow.”

Im Duett mit Schwester Johanna Bleyer hatte Klara am Vortag den Einzug in das WM-Finale verpasst, der Traum von einer Olympiateilnahme kann sie sich angesichts solcher Leistungen wie der am Samstag aber voraussichtlich 2028 dann erfüllen. “Die Base Mark am Freitag war bitter, aber wir sind im Sport und das kann passieren. Heute haben wir im Finale gesehen, dass das den Top-Nationen genauso passieren kann. Wir sind mit dem Projekt Duett erst am Anfang, deswegen geben wir jetzt unser Bestes und wir arbeiten weiter”, sagte Mukhamedova. Damit künftig noch öfter so ausgelassen gejubelt werden kann.

Text: Deutscher Schwimm-Verband

Offizielle Mitteilungen 01.02.2024

Gewalt, Rassismus und Ausgrenzung haben bei uns keinen Platz

In den letzten Wochen erfährt unsere Gesellschaft eine beeindruckende Entwicklung. Hunderttausende von Menschen finden sich in friedlichen Demonstrationen zusammen, um sich vor allem gegen die menschenverachtende Ideologie rechten Gedankengutes zu positionieren. Dieser Bewegung schließen wir uns als Schwimmverband NRW vollumfänglich an und rufen unsere Vereine und deren Mitglieder dazu auf, sich aktiv an entsprechenden Demonstrationen zu beteiligen und öffentlich ein Zeichen gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit zu setzen.

Gemeinsam mit den vielen anderen Sportverbänden und -vereinen stehen wir für eine offene, tolerante und vielfältige Gesellschaft, die auf der unantastbaren Würde eines jeden Menschen basiert. Unser Handeln wird bestimmt vom respektvollen und fairen Umgang miteinander und dem Einstehen für Vielfalt, Demokratie und Menschenrechte. Wir lehnen jegliche Form von Gewalt, Rassismus, Diskriminierung und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit entschieden ab und tolerieren keine unmenschlichen, rechtsextremen Ideologien.

In unseren Vereinen begegnen sich Menschen im aktiven Miteinander um unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer Familiengeschichte, ihrer körperlichen Verfassung, ihres Glaubens, ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen Identität gemeinsam Sport zu treiben und Gemeinschaft zu erleben.

Ausgrenzung, Rassismus und Antisemitismus haben bei uns keinen Platz.

Für den Schwimmverband Nordrhein-Westfalen e.V.
Präsidium und Verbandsbeirat

v.l.n.r. Renate Gobbers (Kursorganisation vor Ort), Vanessa Stolz, Angelika Augenstein, Sonja Reidenbach (Koordinatorin Anfängerschwimmen Schwimmverband NRW)

Vorteilswelt 30.01.2024

ASC Mülheim erneut für hervorragende Schwimmausbildung zertifiziert

SchwimmGut-Schwimmschule

Am 29. Januar wurde der ASC Mülheim als SchwimmGut-Schwimmschule rezertifiziert.

Aber was heißt das eigentlich?

Mitgliedsvereine und -abteilungen der Landesschwimmverbände (wie z.B. dem Schwimmverband Nordrhein-Westfalen) können sich mit dem SchwimmGut-Siegel auszeichnen lassen. Dafür müssen im Bereich der Schwimmausbildung folgende Kriterien erfüllt sein:

  • Leitung: mind. Trainer*in C Schwimmen (oder höherwertig)
  • Qualifizierte Übungsleiter*innen
  • Umfassende Schwimmausbildung
  • Konzept: u.a. planmäßige & zielgerichtete Ausbildung, klare Formulierung der Lernziele
  • Regelmäßige Schwimmlernangebote
  • Gruppengröße: max. 6 Teilnehmer*innen je Gruppe

Schwimmsporttreibende Vereine und Abteilungen können mit Hilfe der SchwimmGut-Zertifizierung nach außen zeigen, dass sie verbindliche und transparente Standards für eine qualitativ hochwertige Schwimmausbildung erfüllen.

Und genau das hat der ASC Mülheim wieder einmal unter Beweis gestellt! Wir gratulieren ganz herzlich und bedanken uns für die jahrelange, vertrauensvolle Zusammenarbeit!

SchwimmGut & SchwimmAktiv

Qualifizierung 29.01.2024

Präsenzlehrgänge im Februar & März

Jetzt anmelden!

Bei diesen Präsenzlehrgängen im Februar & März 2024 gibt es noch freie Plätze:

  • ab dem 19.02.2024 | Essen: Schwimmlehrerassistent*in für pädagogische Fachkräfte und für weitere Interessierte (30 LE)
  • 15. - 17.03.2024 | Übach-Palenberg: Abenteuersport Wasser (15 LE)
  • 16.03.2024 | Duisburg: Wasserball-Schiedsrichter*innen-Lehrgang für Neu-Schiedsrichter*innen
  • ab dem 22.03.2024 | Köln: Schwimmlehrer*in - Profil: Säuglinge & Kleinkinder (30 LE)
  • 23.03.2024 | Duisburg: "Wenn zwei sich streiten, freuen sich beide" - Konfliktmanagement (8 LE)
  • ab dem 28.03.2024 | Übach-Palenberg: Aufbaumodul Trainer*in C Wasserball Leistungssport (90 LE)
  • ab dem 28.03.2024 | Übach-Palenberg: Aufbaumodul Trainer*in C Synchronschwimmen Leistungssport (90 LE)

Infos & Anmeldung: www.schwimmverband.nrw/qualifizierung

Qualifizierungsangebote 2024

obere Reihe (v.l.n.r.) Paula Michl, Elisabeta Roman, Sophia Arabatzis, Elizan Kaya, Cemile Celen, Ella Pauels, Nele Schuster, Lea Hansen

untere Reihe (v.l.n.r.) Leonie Kapischke, Lena Johannsen, Mathilda Skoberla, Pia Kittel, Eleyna Baier

Wasserball 29.01.2024

Wasserballerinnen sichern sich den 3. Platz

Katrin-Dierolf-Pokal

Am 27. und 28. Januar 2024 fand der seit 2015 ausgetragene Katrin-Dierolf-Pokal in Stuttgart statt. Spielberechtigt waren die weiblichen Nachwuchskader der vier Landesgruppen der Jahrgänge 2010 und jünger. Das Team des Schwimmverbandes NRW belegte dabei den dritten Platz.

Ihr Auftaktspiel gegen die Landesgruppe Ost gewann die Mannschaft des Schwimmverbandes NRW mit 5:18. Das anschließende Match gegen die Landesgruppe Nord ging denkbar knapp mit 4:5 für das Team aus dem Norden aus. Auch das Spiel gegen die Landesgruppe Süd verlor das NRW-Team nur knapp mit 13:11 Toren. Cemile Celen konnte sich mit 9 Toren den 5. Platz bei den Torjägerinnen sichern.

Bericht & Bild: Heike Voß

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